Verändern durch Kommunikation!
In fast allen Organisationen sind heutzutage ständig zwei Wörter zu hören: Veränderung
und Kommunikation. Dies trifft auch auf die FCI zu.
Veränderung
Die Veränderung ist ein natürlicher Entwicklungsprozess, der stets präsent zu sein
hat! Andernfalls ist die Arbeit der Organisation nicht auf eine qualitative und
stabile Zukunft ausgerichtet...
En paar Beispiele dafür, was wir tun sollten:
- Uns verstärkt für die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Hunde engagieren, die
Bestandteil unserer Gesellschaft sind, und insbesondere mit Tierschutzorganisationen
zusammenarbeiten;
- die Qualität unserer Hunde stets auf hohem Niveau halten.
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Gerard Jipping
Schatzmeister der FCI
Wählerische Fresser
„Manche Hunde sind von Natur aus wählerische Fresser, die unregelmäßig fressen.“
„Wenn das Gewicht nicht problematisch und Ihr Hund nicht dehydriert ist, wird er
irgendwann von selbst fressen. Machen Sie sich keine Sorgen, dass er verhungern
könnte.“
Gründe für Appetitlosigkeit bei Hunden
- Das Alter
Welpen oder ältere Haustiere, die neu bei Ihnen im Hause sind, brauchen ein bisschen
Zeit zum Eingewöhnen und um ein regelmäßiges Nahrungsaufnahmemuster zu entwickeln.
Der Stoffwechsel älterer Hunde kann sich verlangsamen und die Fressgewohnheiten
können sich somit im Laufe der Zeit ändern. Ein Hund im geriatrischen Alter hört
häufig ganz auf zu fressen, wenn das Ende seines Lebens naht.
- Krankheiten
Probleme mit den Zähnen (Zahnfleisch- und Mund¬höhlen¬schleim¬haut¬entzündungen,
gebrochene Zähne, Zahnwurzelentzündungen oder Abszesse), Vergiftungen, virale und
bakterielle Infektionen, Darmparasiten sowie Krankheiten wie Krebs, Schleimhautentzündung
des Dickdarms (Kolitis) und Bauch¬speichel¬drüsen¬entzündung (Pankreatitis), Nierenleiden.
- Verhaltensursachen
Änderungen der Umgebungsbedingungen können bei empfindlichen Haustieren Appetitlosigkeit
auslösen. Angst kann die Fressgewohnheiten ändern, ein Musterbeispiel dafür sind
Hunde, die ängstlich auf Gewitter reagieren. Wir müssen uns davon bewusst sein,
dass auch der Hundehalter die Ursache für ein wählerisches Verhalten beim Fressen
sein kann (Verwöhnung des Hundes, Füttern aus der Hand, falsches Training usw.).
- Stress
Eine Veränderung der Umgebungsbedingungen, wie ein Umzug oder der Tod eines Familienmitglieds,
können einen Hund veranlassen, nicht mehr zu fressen und dadurch Gewicht zu verlieren.
- Magen-Darm-Leiden
Zu den Magen-Darm-Beschwerden gehören Parasiten, Parvovirus, Coronavirus, bakterielle
Infektionen, Pilzbefall, Magengeschwüre, Nahrungsmittelallergien und bestimmte Krebskrankheiten.
- Stoffwechselstörungen
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Addison-Krankheit (Neben¬nieren¬rinden¬insuffizienz),
Schilddrüsenunterfunktion.
- Leberschäden
Leberschäden, wie chronische Hepatitis, ernsthafte Vernarbungen der Leber und ein
portosystemischer Shunt, können bei Hunden zu Anorexie und Gewichtsverlust führen.
Eine schlechte Ernährung führt bei Hunden zu verschiedensten gesundheitlichen Problemen.
Deswegen empfehlen wir Ihnen, Ihrem Hund spezielle Nahrungsergänzungsmittel für
Hunde zu geben.
Risiken und Hinweise
Wenn ein Hund nicht jeden Tag gut frisst, besteht das Risiko, dass er appetitlos
oder sogar anorektisch wird. Hundezüchter sind tagtäglich mit Appetitlosigkeit konfrontiert.
Es gibt viele verschiedene Gründe für dieses Problem. Doch für Hundeheime trifft
unbestreitbar der Stressfaktor zu. Anorexie wird als verminderter oder fehlender
Appetit definiert. In der Tiermedizin ist dies eine häufig auftretende Erscheinung,
die ein Symptom für unzählige Krankheiten mit sehr unterschiedlichen Entstehungsgeschichten
ist. Man könnte hier auch von „Hyporexie“ sprechen, nämlich vielmehr eine Verminderung
des Appetits als eine vollständige Appetitlosigkeit. Hunde, die absolut nicht fressen
wollen, können kaum dazu gezwungen werden, eine für ihren Tagesbedarf ausreichende
Menge Futter aufzunehmen. Sie müssen beim Fressen unterstützt werden (Fütterung
durch den Hundehalter oder Sondenernährung). Wenn ein Hundepatient nach einer geeigneten
ärztlichen Behandlung wieder zur selbständigen Futteraufnahme bewegt werden soll,
ist es eine verbreitete Anfangsstrategie, die Schmackhaftigkeit des Futters für
den Hund zu verbessern.
Welche Techniken gibt es dafür heute und wie ist ihre Wirksamkeit?
- Den Feuchtigkeitsgehalt erhöhen
Das Umschalten von Trockenfutter auf Nassfutter aus Dosen oder Beuteln kann sich
als wirksam erweisen. Der Grund liegt beim höheren Feuchtigkeitsgehalt. Doch Dosen-
oder Beutelfutter enthält typischerweise auch mehr Fett und Eiweiße. Deswegen ist
darauf zu achten, dass diese höheren Fett- und Eiweißanteile nicht die umgekehrte
Wirkung haben. Auch sollte man sich davon bewusst sein, dass Dosen- und Beutelfutter
nicht immer ganz genau dasselbe ist wie Trockenfutter. Eine Alternative für Dosen-
oder Beutelfutter ist es deswegen, das Trockenfutter einzuweichen (2,5 Teile Wasser
auf 1 Teil Trockenfutter).
- Die Fettzufuhr erhöhen
Dies wird bei Heilfutter hauptsächlich getan, um die Energieaufnahme zu erhöhen,
so dass weniger Futter gefressen werden muss. Allerdings ist zu beachten, dass die
Erhöhung des Fettanteils nicht risikolos ist. Deswegen empfehlen wir nicht, den
Wohlgeschmack des Futters durch das Erhöhen des Fettanteils zu verbessern.
- Den Eiweißanteil erhöhen
Bei bestimmten Krankheiten, zum Beispiel bei Leberversagen mit Zirrhoseenzephalopathie
und bei Nierenversagen mit akuter Harnvergiftung (Urämie), ist besondere Vorsicht
bei der Erhöhung des Eiweißanteils geboten.
- Süß und salzig
Die Zugabe von süßen Geschmackstoffen in Form von Zucker oder Sirup als Soße/Dressing
kann den Wohlgeschmack des Futters für Hunde verbessern. Künstliche Süßungsmittel
sollten jedoch vermieden werden, denn sie haben nur wenig oder keinen Nährwert.
Außerdem können die üblichen Süßungsmittel wie Xylitol bei Hunden einen hypoglykämischen
Schock hervorrufen. Besondere Vorsicht ist bei der Behandlung diabetischer Patienten
geboten. Salziges Futter kann geeignet sein, um manche Hunde zum Fressen zu bewegen.
Doch bei Patienten mit Bluthochdruck, Ödem, Bauchwassersucht (Aszites) und Nierenerkrankungen
ist zur Vorsicht geraten. Unseres Erachtens ist diese Strategie nicht sehr probat,
da es sich bei der Vorliebe für bestimmtes salziges Futter (Kartoffelchips, Salznüsse,
Erdnussbutter) in Wirklichkeit um eine Vorliebe für Fett handeln kann – unabhängig
vom Salzgehalt des Futters.
- Frische, Geschmack und Temperatur des Futters
Das Erwärmen des Futters (nicht höher als die Körpertemperatur, um Verbrennungen
in der Maulhöhle zu vermeiden) kann hilfreich sein, weil dabei zusätzlich Aromen
freigesetzt werden. Das ist insbesondere bei Patienten mit einem abgeschwächten
Geruchssinn, wie älteren Hunden und Nierenpatienten, der Fall. Wichtig ist, dass
das Futter gekühlt aufbewahrt wird.
- Selten angebotenes Futter
Futter, das nur selten angeboten wird, kann verlockender sein als das übliche Futter.
Doch absolute Futter-Neuheiten sind nicht die beste Lösung.
- Abwechslung
Abwechslung beim Futter kann eine wirkungsvolle Möglichkeit sein, aber auch hier
gibt es gewisse Bedenken.
- Den gleichzeitigen Gebrauch mehrerer Arzneimittel vermeiden
Die übliche Schmerzbehandlung, Antibiotika, Antimykotika (pilztötende Mittel), harntreibende
Mittel (Diuretika), entzündungshemmende Mittel, Immunsuppressiva und Chemotherapeutika
können den Appetit vermindern. Versuchen Sie beim Verabreichen der Medikamente alternative
Wege, um die Begleiterscheinungen auf den Appetit abzumildern.
- Physikalische Hindernisse aus dem Weg räumen
Beispiele hierfür sind Halstrichter, ein schlechter Standort des Futternapfes, Zahnschmerzen
oder Schmerzen in der Maulhöhle.
- Appetitanregende Medikamente
Diazepam, Cyproheptadin und niedrigdosiertes Propofol sind nicht empfehlenswert,
denn ihre Wirkung scheint unvorhersehbar, unstetig und nur von kurzer Dauer zu sein.
Wenn wir die zehn hier oben beschriebenen Punkte genauer unter die Lupe nehmen,
wird deutlich, dass keine wirksame Behandlung besteht. Allerdings gibt es heute
Viyo Recuperation. Diese flüssige Zubereitung erhöht den Wohlgeschmack des Futters
für die Hunde auf eine sichere und gesunde Weise und ohne negative Auswirkungen
auf die tägliche Ernährung. Durch seine flüssige Form liefert dieses spezielle Nahrungsergänzungsmittel
den Hunden gleichzeitig auch alle lebensnotwendigen Stoffe (Vitamine, Mineralien,
Fettsäuren und Aminosäuren). Damit wird den Gesundheitsrisiken vorgebeugt, die mit
dem schlechten Fressverhalten einhergehen.
Dr Wim Van Kerkhoven
Viyo International nv
www.viyo-elite.com
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